Webseiten im Wandel: Warum Google SGE das digitale Spielfeld neu ordnet
Die Einführung von Google SGE (Search Generative Experience) markiert eine grundlegende Veränderung in der Art, wie Inhalte im Internet gefunden und genutzt werden. Statt klassischer Linklisten liefert Google nun direkt KI-generierte Antworten – auf Basis von Inhalten, die strukturiert, kontextreich und semantisch klar aufbereitet sind.
Für Webseitenbetreiber – auch und gerade im gemeinnützigen Bereich – bedeutet das: Wer nicht mitzieht, verliert Sichtbarkeit.
Was verändert sich durch SGE konkret?
Weniger Klicks auf klassische Suchergebnisse: KI-Antworten stehen ganz oben – wer dort nicht einfließt, wird kaum gesehen.
Relevanz durch Struktur: Inhalte ohne klare semantische Struktur (z. B. mit HTML5-Elementen, klaren Überschriften, semantischem Vokabular) werden seltener berücksichtigt.
Wissen statt Werbung: Google belohnt Inhalte, die echten Nutzwert liefern – nicht Werbefloskeln.
Worauf müssen sich Vereine einstellen?
Content neu denken: Fachwissen, Engagement und Angebote müssen als verständliche, gut strukturierte Antworten dargestellt werden – so, dass eine KI sie verarbeiten kann.
Technik aufrüsten: Barrierefreiheit, Mobiloptimierung, Ladezeiten und semantischer Code sind keine Kür mehr, sondern Pflicht.
Aktualität und Relevanz: Lebendige Inhalte (z. B. Blogs, Veranstaltungen, FAQ) helfen, im KI-generierten Content präsent zu bleiben.
Plattform statt Broschüre: Eine Webseite muss interaktiv, nutzerzentriert und serviceorientiert sein – nur so erfüllt sie den Anspruch moderner Nutzer*innen und Algorithmen.
Fazit
Google SGE verändert das Internet – und damit auch die Spielregeln für Sichtbarkeit. Wer als Verein weiterhin wahrgenommen werden will, muss in strukturierte Inhalte, technische Standards und strategischen Content investieren. Es geht nicht nur um Design – es geht um digitale Teilhabe in einem neuen Informationszeitalter.