Was zusammenhält
Bildung und Chancengleichheit steht am Anfang jeder aktiven Gesellschaft. Chancengleichheit, lebenslanges Lernen und das duale Ausbildungssystem bilden das Fundament eines demokratischen Bildungsbegriffs, der mehr ist als Wissensvermittlung – er ist Persönlichkeitsbildung.
Dabei stützen sich Schulen, Hochschulen und Bildungsinitiativen auf christlich-humanistische Werte: Nächstenliebe, Solidarität und Verantwortung – unabhängig von Religionszugehörigkeit.
Demokratie lebt vom freien Wort. Meinungsfreiheit und demokratische Kultur sowie Schutz von Minderheiten sichern den öffentlichen Diskurs. Medienvielfalt ist dabei kein Selbstzweck, sondern Garant für Aufklärung und Teilhabe. Gleichzeitig fordern globale Dynamiken neue Antworten – etwa in Form europäischer Kooperation, interkultureller Integration und friedlicher Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Die Forschung und Wissenschaft in Deutschland steht exemplarisch für Innovationskraft und technologieoffene Grundlagenförderung. Hier verbinden sich Exzellenz mit Verantwortung – auch im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Algorithmen dürfen Entscheidungen nicht entmenschlichen. Die digitale Souveränität verlangt transparente Strukturen, überprüfbare Systeme und demokratisch kontrollierte Entwicklungspfade.
Freiheit im Rahmen des Grundgesetzes bedeutet nicht nur Schutz vor dem Staat, sondern auch Verantwortung im Umgang mit anderen. Der kategorische Imperativ und das Gütesiegel „Made in Germany“ zeigen: Prinzipientreue, Qualität und Ethik gehören zusammen. Soziale Marktwirtschaft ist das wirtschaftliche Modell dieser Balance – zwischen individueller Leistung und kollektivem Ausgleich.
Heimat ist dort, wo Menschen mitgestalten – sei es im Umwelt- und Klimaschutz, im Verein, im Ehrenamt oder in zivilgesellschaftlichen Netzwerken. Heimat heißt auch, Identifikation zu ermöglichen, ohne auszuschließen. Der Staat ist stark, wo er Bürger:innen Räume zur Mitwirkung eröffnet – repräsentativ, transparent und vereint im Ziel: das Gemeinwohl.
Gruppenforum
Energie
Haltung
Eine starke Demokratie entsteht nicht aus Gewohnheit, sondern aus Haltung. Wer Schule gestaltet, wer in Vereinen Verantwortung übernimmt, wer Wissenschaft anwendet oder neue Technologien kritisch begleitet, stärkt unser Gemeinwesen. In all dem zeigt sich, was „Deutschsein“ im 21. Jahrhundert meint: Identifikation mit Freiheit, Gerechtigkeit, Mitmenschlichkeit und Gestaltungswillen. Diese Heimat ist kein Ort – sie ist eine Entscheidung. Jeden Tag neu. Gemeinsam.

Deutsch
Was verbindet, ist Verantwortung. Was uns antreibt, ist Gestaltung.
Ob Bildung und Ausbildung, christlich-humanistische Werte, demokratischer Diskurs oder digitale Innovation – die Fundamente unserer Zivilgesellschaft sind vielfältig, aber geeint im Anspruch, Gemeinschaft verantwortungsvoll zu leben. Zwischen Vereinsleben, Schule, Recht, Umwelt und Wissenschaft entstehen Räume, in denen Mitwirkung zählt. Inmitten globaler Herausforderungen und lokaler Realitäten zeigt sich: Was „Deutschsein“ heute bedeutet, ist nicht Herkunft – sondern Haltung.









