Reizthema Gendersprache
Der Doppelpunkt soll herhalten für das, was sich umgangssprachlich in Orthographie nicht abbilden lässt. Die Weiblichkeit in Person sowie in Grammatik erhebt Anspruch auf Ausdruck in der Sprache, die unausschprechlich ist.
Insofern als Zeichen des Ausdrucks der Doppelpunkt hier statt des Ausrufezeichens eine cryptische Schlüsselrolle bekommt. Als ob ein Hashtag, der für jegliche Schlagworte nicht gereicht hätte. Gleich einer Metamorphose sich der Doppelpunkt behauptet und sich gegen ein Sternchen durchsetzen musste, der Weiblichkeit doch mindestens sieben Sternchen zugestanden hätten, einem Metaxa gleich, die Aussprache einen Holpere verlangt, als ob man zu tief in ein Glas jenen Siebensternes geschaut hätte.
Von amtlicher Seite her, sich ein neues Berufsbild abzeichnet, vertretungsweise für die Gendersprache Pate zu stehen und Hochrangigerere damit zu beschäftigen, ihre Ghostwriter:innen entsprechend anzuweisen, den Doppelpunkt extra zu kennzeichnen, dass er nicht überlesen wird.
Der Ausweg nunmehr aus dem Dilemma scheint, die Vertreter:innen oder Befürworter:innen der Gendersprache als Vertretende oder Befürwortende im Plural zu betitulieren.
Eigentlich gehört das Thema Gendersprache in die Kategorie Blödsinn.