
Ehrenamt ist kein Almosen
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Ehrenamt ist kein Almosen – sondern Fundament unserer Gesellschaft
Ein Aufruf an Politik, Zivilgesellschaft und Vereinswelt
Ob Sportverein, Kulturzentrum, Sozialinitiative oder Freiwillige Feuerwehr – überall dort, wo Menschen füreinander einstehen, trägt das Ehrenamt unsere Gemeinschaft. Doch während diese tragende Säule Jahr für Jahr schwerere Lasten schultern muss, bleibt ihre materielle und gesellschaftliche Aufwertung weit hinter dem zurück, was notwendig wäre.
Die Realität:
Einmal jährlich ein Präsentkorb, ein armseliges Ehrenzeichen oder ein steuerlich fragwürdiges „Jahreshonorar“ – das soll genügen? Wer Verantwortung übernimmt, Arbeitszeit opfert, sich fortbildet, Prozesse digitalisiert, fördert, schützt, organisiert, verdient mehr als bloßen Dank. Er oder sie verdient Respekt, Rechtssicherheit – und eine finanzielle Basis, die wenigstens das Existenzielle absichert.
Unser Vorschlag:
Ein leistungsorientiertes Grundeinkommen für ehrenamtlich Aktive, gekoppelt an Qualifikation, Wirkung und Engagement – steuerfrei, digital organisiert, fair verteilt. Keine neue Bürokratie, sondern ein staatlich anerkanntes Modell der Unterstützung für Menschen, die sich für andere einsetzen. Gekoppelt an transparente Kriterien, verbindlich und bundesweit einheitlich.
Warum jetzt?
Der Nachwuchs fehlt. Die Anforderungen steigen. Digitalisierung, Datenschutz, Krisenbewältigung, Haftungsfragen – wer heute einen Verein führt, betreibt ein Unternehmen im Miniformat. Und dennoch reden wir über Pflichterfüllung statt über Anerkennung. Das Ehrenamt modernisieren heißt: es ökonomisch und sozial aufzuwerten – nicht in Sonntagsreden, sondern im Alltag.
Wer ist verantwortlich?
Alle. Die Politik, indem sie neue Förderinstrumente entwickelt. Die Kommunen, indem sie Strukturen sichern. Die Vereine, indem sie klare Standards setzen und ihre Engagierten stärken. Die Plattformen, indem sie Sichtbarkeit erzeugen – auch online, auch im Google-Ranking, auch gegenüber kommerziellen Angeboten.
Deshalb rufen wir auf:
Unterschreibt, teilt, vernetzt euch. Dieser Artikel ist ein Appell – an Ministerien, an Entscheidungsträger, an Stiftungen, an alle, denen das Ehrenamt mehr bedeutet als bloße Tradition.
Denn wer sich einsetzt, soll nicht betteln müssen.
Ehrenamt verdient Aufwertung. Jetzt. Überall. Für alle.
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