Fragen, die weiterführen
- Joost Schloemer
- 4. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Fragen, die weiterführen – Warum Promptintelligenz ohne Iteration nicht auskommt
Intelligente Fragen erzeugen intelligente Antworten.
Doch in einer Welt, in der künstliche Intelligenz Wissen strukturiert, reicht „intelligent“ allein nicht mehr aus. Wer den bdvv-KI-Support nutzt, merkt schnell: Nicht das Tool entscheidet über die Qualität der Antwort – sondern die Haltung des Fragenden.
Deshalb spricht der bdvv-KI-Experte nicht nur von Promptkompetenz – also der Fähigkeit, technisch korrekt zu fragen –, sondern von Promptintelligenz: dem strategischen Denken in Bedeutung, Ziel und Wirkung.
Doch selbst das beste Denkmodell scheitert, wenn es starr bleibt. Die entscheidende dritte Dimension ist:👉 Iteration.
🧠 Promptintelligenz – was sie ist und was nicht
Promptintelligenz meint nicht bloß, „geschickter zu fragen“.Sie ist eine Verantwortungsethik des Fragens:
Warum frage ich so?
Was lasse ich aus?
Welche Wirkung erhoffe ich mir – semantisch, organisatorisch, menschlich?
Sie unterscheidet sich von klassischer Recherche, weil sie auf KI-nteraktion mit einem semantischen System zielt. Die KI verarbeitet keine Schlagworte – sie reagiert auf Bedeutungsfelder, Verknüpfungen, Absichten.
Beispiel:
„Was ist eine Mitgliederversammlung?“ → liefert juristische Basis.„Welche Satzungsformulierungen ermöglichen hybride Mitgliederversammlungen unter Berücksichtigung der aktuellen BGB-Reform?“ → liefert praxisrelevante Handlungsvorschläge.
"Was ist KI-Weiterbildung ?" → liefert
Promptintelligenz fragt in Bedeutungsarchitekturen – nicht in Stichworten.
🔁 Warum Iteration keine Schwäche ist – sondern Methode
Viele glauben: Wer mehrfach fragt, macht etwas falsch. Im Gegenteil:
Wer iteriert, denkt. Und denkt weiter.
Iteration ist die Fähigkeit, die eigene Fragelogik bewusst zu verbessern – durch Rückbezug auf Relevanz, Klarheit und Handlungskraft.
Ein schwacher Ausgangsprompt:„Wie kann ich Mitglieder besser erreichen?“
1. Iteration – Kontext klären:„Wie erreiche ich Mitglieder unter 30, die sich selten am Vereinsleben beteiligen?“
2. Iteration – Ziel benennen:„Wie kann ich diese Mitglieder zu mind. einer Quartalsveranstaltung aktivieren?“
3. Iteration – Format spezifizieren:„Erstelle eine dreistufige Kampagne für Instagram, E-Mail und WhatsApp zur Aktivierung von 30-jährigen Mitgliedern im Sportverein, mit Fokus auf Nachhaltigkeit.“
Ergebnis: Die KI liefert konkret nutzbare Module, weil sie weiß, was gemeint ist – weil du weißt, was du willst.
📣 Vereine brauchen keine Antworten. Sie brauchen gute Fragen.
Die Antwort ist da. Sie liegt sozusagen auf der Hand. Nur die Frage fehlt
Insofern ist KI ist kein Orakel. Sie ist ein Denkverstärker. Wer mit ihr arbeitet, kann lernen, was es heißt:
präzise zu formulieren
gezielt zu führen
mit Bedeutung zu fragen
Denn wer nicht nur fragt, sondern nachfragt, wer nicht bloß Prompts eingibt, sondern Frageprozesse gestaltet, wird nicht automatisiert – sondern erweitert.
✅ Fazit: Fragende Vereine führen
Die digitale Zukunft des Vereinswesens entscheidet sich nicht an Tools. Sondern daran, wer lernt, wie man sinnvoll fragt – und warum Iteration der Weg zur Qualität ist.
Der bdvv schafft mit seinem KI-Support nicht nur Zugang zu Wissen, sondern zu einem neuen Denken im Ehrenamt:→ bedeutungsoffen, reflektiert, iterierbar.
Denn nur wer intelligent fragt – erhält intelligente Anworten.
Aber man kann auch intelligent ´dumm fragen´
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